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Deutsches Chemie-Museum Hochdruck (Ammoniak, Synthesegas) [0033/5]
Hörbigerventil (Deutsches Chemie-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Chemie-Museum (CC BY-NC-SA)
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Hörbigerventil

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Beschreibung

Die Hörbiger-Ventile sind massearme und reibungsfrei geführte Stahlplattenventile. Die Vorteile der Plattenventile liegen im einfachen Funktionsprinzip sowie der Anpassungsfähigkeit an wechselnde Betriebsverhältnisse. Die Ventile sind Teil des Synthesegas-Kolbenverdichters. In jeder Stufe des Kompressors sind jeweils ein Saug- und ein Druckventil eingesetzt. Ihre Größe richtet sich nach der Druckstufe.
Die Ventile zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
Reibungsfreie Führung, robuste Bauart, wenige Einzelteile, geräuscharm auch bei hohen Drehzahlen, einstellbar auf veränderte Betriebsbedingungen und verwendbar auch bei hohen Belastungen, reparaturfreundlich, extrem geringe Masse der bewegenden Teile, relativ niedriger Hub der Ventilplatten.
Der österreichische Ingenieur Hanns Hörbiger (1860-1931) erfand 1895 das Plattenventil (Patenterteilung im Jahr 1897). Dies ist eine der wenigen Erfindungen des 19. Jahrhunderts, deren Prinzip bis heute unverändert in der Technik angewandt wird. Die Erfindung des Plattenventils beeinflusste wesentlich den Kompressorenbau und ebnete den Weg zur modernen Hochdruckchemie.

Material/Technik

Stahl

Karte
Hergestellt Hergestellt
1926
Hoerbiger Ventilwerke AG
Wien
Wurde genutzt Wurde genutzt
1926
Leunawerke
Leuna
1925 1988
Deutsches Chemie-Museum

Objekt aus: Deutsches Chemie-Museum

Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg besteht gegenwärtig aus den Bereichen Technikpark und Mitmachlaboratorien für Schüler. Es wird seit 1993 vom...

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