Kurfürsten-Humpen heißt der Glastyp, der vom 16. bis Ende 18. Jahrhundert ein beliebtes Trinkgefäß war und in verschiedenen Variationen hergestellt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts stellten einige Firmen, welche sich auf historische Gläser spezialisiert hatten, diese Humpen wieder her. Der ausgestellte große Humpen stammt von der Firma Fritz Heckert in Petersdorf, Niederschlesien/Riesengebirge und trägt die Signatur "F.H. 445/2" (alle Heckert Gläser waren gekennzeichnet). Wie bei den originalen Gläsern des 17. Jahrhunderts hat auch das historistische Exponat eine leicht trübe Glasfarbe und einige Lufteinschlüsse sowie den Abriss des Mundglases am Boden.
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