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Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [00666]
Tropfrinnenzieher (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Tropfrinnenzieher zum Harzen

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Beschreibung

Der Tropfrinnenzieher gehört zu den Werkzeugen für die Harzgewinnung. Gleich nach dem Röten der Bäume wurde mit dem Dexel in der Mitte der Lachte (Harznutzungsfläche) eine Tropfrinne gezogen. In ihr fließt das Harz aus den Schnittrillen in einen am Ende der Tropfrinne angebrachten Harztopf. Der Tropfrinnenzieher ist eine Art Hobel mit einem langen und am Ende leicht gebogenen Holzstiel. In die Mitte des Stieles wurde eine 5 mm starke und 3 cm breite Metallhalterung für den eigentlichen Hobel eingesetzt und mit zwei Schrauben befestigt. Als Hobel diente eine entsprechend der Breite einer Tropfrinne gebogene und geschärfte Stahlklinge. Diese schraubte man stumpfwinklig am vorderen Ende der Halterung an. Ein Metallnoppen, der in ein Loch der Klinge einrastete, verhinderte ein Verstellen des Winkels. Auf dem Stiel befindet sich ein Aufkleber der Herstellungsfirma: "Wigowi Forstwerkzeuge Wilhelm Göhlers Wittwe Freiberg/Sa.".

Material/Technik

Holz, Stahl

Maße

L: 40,0 cm, B: 7,8 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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