museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Schloß Wernigerode GmbH Sammlung der Druckgraphik [Gr 000390]
Victorshöhe: Aussichtsturm und Gasthaus, um 1860 (aus: Brückner "Harz-Album" Visitformat) (Schloß Wernigerode GmbH RR-F)
Herkunft/Rechte: Schloß Wernigerode GmbH / Scan: Hartmut Sommerschuh, 2022 (RR-F)
3 / 3 Vorheriges<- Nächstes->

Victorshöhe: Aussichtsturm und Gasthaus, um 1860 (aus: Brückner "Harz-Album" Visitformat)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dargestellt ist die Viktorshöhe im Unterharz, heute zu Gernrode eingemeindet, die seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert ein beliebter Ausflugsort war, denn neben dem Aussichtsturm befand sich ein Gasthaus. Gegenwärtig ist der einst zu den schönsten Aussichtspunkten im Harz zählende Ort in einem traurigen Zustand.

Der kleine Stahlstich entstand wohl nach einer Vorzeichnung von Wilhelm Ripe, der viel für den Verlag von Eduard Brückner in Goslar zeichnete. Bereits vor dem Erscheinen seines Harz-Albums 1864 begann der Verleger mit der Fertigung von kleineren Blättern im Visit-Format, deren Erscheinen durch Anzeigenvon den 1860ern bis in die 1870er Jahre belegt ist und die auf 8 Hefte mit je 12 oder 6 Stahlstichen anwuchsen. Zeichner, Stecher und Verleger sind hier nicht genannt. Es wurden verschiedene Ausgaben mit 12 Blatt in einem farbigen Couvert zusammengestellt, die Motive etwa vom Oberharz oder Unterharz enthalten. Diese Blätter waren für jedermann erschwinglich, denn sechs Blatt vom Okertal kosteten beispielsweise nur 50 Pfennig.

Die kleine Ansicht ist alt auf braunem Unterpapier aufgezogen und dort noch einmal mit braunen Feder-Linien gerahmt, auf einem Unterpapier mit ehemals drei weiteren Ansichten, von denen eine ausgeschnitten wurde. (Gr 000389, Gr 000391) auf Tonplapier aufgezogen. Es handelt sich dabei wohl um eine Präsentation eines zeitgenössischen Sammlers.

Material/Technik

Stahlstich auf Velin

Maße

6,5 x 10,5 cm (Blattgröße); 4,0 x 6,9 cm (Bildgröße)

Literatur

  • Griep, Hans-Günther, Hans Hahnemann und Hans Ulrich (1980): Wilhelm Ripe 1818-1885 (= Goslarer Künstler und Kunsthandwerker, hg. von Hans Ulrich, Bd. 2). Goslar, siehe Seite 23
  • Peter Bode, Claudia Grahmann, Uwe Lagatz und Rainer Schulze (2017): Der Harz. Faszinierende Landschaft in der Grafik von 1830 bis 1870. Wernigerode, nicht enthalten
Karte
Schloß Wernigerode GmbH

Objekt aus: Schloß Wernigerode GmbH

Der vollständige Name lautet: "Schloß Wernigerode. Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Das Schloß Wernigerode kann auf...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Freier Zugang - Keine Weiterverwendung.