Dargestellt ist ein Blick von Südosten über Osterode hinüber in die Ferne zum Galgenberg mit der Galgenberg-Warte (ehemalige Langen-Warte), die auch durch eine Ansicht bei Merian gut überliefert ist. Der damals kahle Burgberg war damals mit Spazierwegen angelegt, auf seinen Wiesen haben sich zwei Mädchen oder junge Frauen niedergelassen. Von der Stadt sind vor allem die Marienkirche und der Turm der St. Ägidienkirche gut zu erkennen.
Dieser Stahlstich fand Aufnahme nicht nur in das Ansichtenwerk über den Harz, sondern als einzige von drei Osterode-Ansichten auch in Bd. 11 der "Originalansichten", das die schönsten Ansichten deutschlandweit vorstellte.
Das von zwei Linien gerahmte Motiv ist li. u. bezeichnet "Gez. v. L. Rohbock", re. u. "Stahlst. v. Joh. Poppel", Mi. u. "Osterode von der Alten Burg aus", darunter "Druck & Verlag v. G. G. Lange in Darmstadt". Es ist koloriert.
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