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Lindenau-Museum Altenburg Antike Keramik [LMA CV 325]
Glockenkrater [Bielefeld 325] (Lindenau-Museum Altenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Lindenau-Museum Altenburg / Bernd Sinterhauf (CC BY-NC-SA)
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Glockenkrater, attisch-rotfigurig, Gruppe Polygnotos I. Um 440 v. Chr.

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Beschreibung

Der als Krater bezeichnete Mischkessel für den mit verschiedenen Gewürzen und Wasser versetzten Wein stand im Mittelpunkt eines jeden Gelages. Die Griechen kannten verschiedene Kratertypen: die nach der charakteristischen Form ihrer Henkel benannten Kolonetten- und Volutenkratere sowie Dinos und Stamnos als Sonderformen. Auf dem rotfigurigen Glockenkrater ist ein Symposion, das mit "gemeinsames Trinken" übersetzte Gelage gesellschaftlich gleichgestellter männlicher Bürger, dargestellt. Jeder der beiden bekränzten Männer (es sind nur zwei wiedergegeben, ein Symposion hatte mehrere Teilnehmer) lagert dabei auf einer Kline, einer bettartigen Liege, auf den davorstehenden Tischen werden die Speisen gereicht. Eine flötenspielende Hetäre unterhält die Herren - griechische Ehefrauen waren vom Symposion ausgeschlossen. Der rechte Zecher wird beim Kottabosspiel gezeigt, einem Geschicklichkeitsspiel, bei dem versucht wird, die Neige aus dem Trinkgefäß auf ein in unserem Fall nicht erkennbares Ziel, vielleicht auf eine lose auf einem Ständer liegende Metallscheibe, zu schleudern.
CVA: Altenburg 2, Tafel 57 (Deutschland 18; 842)

Material/Technik

Ton

Maße

Höhe: 26,5 cm, größter Durchmesser: 26 cm

Literatur

  • Bielefeld, Erwin (1959): Corpus vasorum antiquorum. Staatliches Lindenau-Museum Altenburg, Band 2 [Teil Deutschland, Band 18]. Berlin, München
  • Penndorf, Jutta; Reim, Susanne; Wodzicki, Angelika [Konz.] (1999): Bernhard August von Lindenau und seine Kunstsammlungen. München
Lindenau-Museum Altenburg

Objekt aus: Lindenau-Museum Altenburg

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