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GoetheStadtMuseum Ilmenau Ilmenauer Porzellan [o. Inv.]
Biskuitmedaillon a la Wedgwood, Darstellung: Mänade (GoetheStadtMuseum Ilmenau CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GoetheStadtMuseum Ilmenau (CC BY-NC-SA)
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Biskuitmedaillon a la Wedgwood, Darstellung: Mänade

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Beschreibung

Ein weiteres Medaillon der Ilmenauer Produktion nach der englischen Jasperware des Joshia Wegdwood (1730-1795) ist diese außergewöhnlich große Bildplakette. Sie hat einen dunkelblauen Fond, das Relief wurde aus einer Form gegossen, eher grob gearbeitet und leicht glasiert. Es gehört zu den wenigen Beispielen, die nicht in Biskuitporzellan ausgeführt sind.
Die Mänaden, lateinisch auch Baccantinen, gehören zum Gefolge des Fruchtbarkeitsgottes Dionysos. Sie werden häufig mit lang wallenden Gewändern und efeubekränzten Haaren dargestellt. Thyrosstab, Fackel oder ein Messer zum Schlachten sind ihre Attribute. Die als Relief gearbeitete Mänade hält mit weit ausladender Geste das Messer in der rechten Hand. Das erlegte Lamm hat sie über ihre linke Schulter geworfen. Kleidung und Frisur der Göttin entsprechen dem Ideal des klassischen römischen Zeitalters.(Text: KUnze, Kathrin in: Ilmenauer Porzellan und Thüringer Unternehmergeist 1786-1838, S. 64)

Die Bildplakette ist eine von mehreren aus der Ilmenauer Porzellanproduktion, die in Nachahmung der englischen Jasperware um 1800 entstanden. Weitere Beispiele siehe Objekt-Nr. 1553 (Orpheus unter den Tieren), 1555 (Eremit) und 1556 (Heilige Familie).

Material/Technik

Porzellan

Maße

Durchmesser 17 x 13,7 cm

Literatur

  • Graul, Richard und Kurzwelly, Albrecht (1909): Altthüringer Porzellan. Leipzig
  • Kunze, Kathrin; Maschotta, Cornelia (2010): Ilmenauer Porzellan und Thüringer Unternehmergeist 1786-1838. Ilmenau
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GoetheStadtMuseum Ilmenau

Objekt aus: GoetheStadtMuseum Ilmenau

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