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Rheinisches Landesmuseum Trier Keltenzeit [EV 1993,221]
Brustgehänge eines Pferdegeschirrs (Rheinisches Landesmuseum Trier CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Rheinisches Landesmuseum Trier / Thomas Zühmer (CC BY-NC-SA)
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Brustgehänge eines Pferdegeschirrs

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Beschreibung

Das sichelförmige Bronzeblech diente als Brustgehänge eines Pferdegeschirrs. Es ist mit einem durchbrochen verzierten Medaillon besetzt. An verschiedenen Stellen sind weißliche Einlagen erkennbar, Reste einer roten Koralle. Über dem Medaillon vermittelt eine Lasche zu einer Aufhängevorrichtung mit Öse. Das Bronzeblech war ansonsten unverziert, wirkte aber durch die ursprünglich goldglänzende Metalloberfläche.
Das ganze Können keltischer Handwerker wurde bei dieser Pferdeausstattung eingesetzt.
Das mit dem Sichelanhänger geschmückte Pferd konnte nur noch im Paradeschritt bewegt werden und genau das, Repräsentation, war aber auch die Absicht.
Die ungewöhnliche Garnitur für ein Reitpferd war im Grab eines Kriegers niedergelegt, der zur regionalen Führungsschicht gehörte. Zur standesgemäßen Repräsentation gehörte hier gewöhnlich noch ein zweispänniger Wagen.
Das Grab wurde in Wintrich entdeckt und datiert in die Zeit um 350 v. Chr.

Material/Technik

Bronze mit Koralle

Maße

L. 63 cm

Rheinisches Landesmuseum Trier

Objekt aus: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

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