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Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Zoologische Sammlung [W1990/713-LS]
Ozelot - Leopardus pardalis (Schädel) (Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz / N. T. Back (CC BY-NC-SA)
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Ozelot - Leopardus pardalis (Schädel)

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Beschreibung

Der Ozelot ist eine Katzenart, die in Mittel- und Süd-Amerika, vom äußersten Süden der USA im Norden bis ins nördliche Argentinien im Süden vorkommt. Die individuenstärksten Populationen existieren heute noch im Amazonasbecken. In den USA lebt die letzte, individuenarme Population im äußersten Süden von Texas. Ozelots zählen zu den am stärksten durch den Pelzhandel beeinträchtigten Katzenarten. Noch in den 1960er und 1970er Jahren wurden jährlich bis zu 200.000 Tiere für die Pelzindustrie getötet. Die größte Bedrohung heute stellt die zunehmende Zerstörung des Lebensraumes dar.
Unter den Katzen haben die Ozelots den am stärksten ausgeprägten Penisknochen (Baculum), dieser ist in der Familie der Katzen sonst generell zurückgebildet oder fehlt. Die Zahnformel lautet: I 3/3, C 1/1, P 2-3/2, M 1/1 x 2 = 28/30. Die Tiere haben also pro Kieferhälfte drei Schneidezähne (Incisivi), einen Eckzahn (Canini), zwei oder drei (Oberkiefer) bzw. zwei (Unterkiefer) vordere Backenzähne (Prämolaren) und einen hinteren Backenzahn (Molar) - insgesamt also 28 oder 30 Zähne. Wie bei allen Katzen sind die Reißzähne (der letzte obere Prämolar und der untere Molar) sowie die zu Fangzähnen vergrößerten Eckzähne gut entwickelt.
Der hier gezeigte Schädel stammt von einem männlichen Tier und ist Teil der Schädelsammlung von S. Eckhardt (Frankfurt am Main).

Maße

Gewicht: 10 kg, Kopf-Rumpf-Länge: 690 mm, Schwanzlänge: 365 mm, Hinterfußlänge: 153 mm, Ohrlänge: 68 mm (Maße bezogen auf ges. Tier)

Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

Objekt aus: Naturhistorisches Museum Mainz / Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz

Das Naturhistorische Museum Mainz ist aus den Sammlungen der Rheinischen Naturforschenden Gesellschaft von 1834 hervorgegangen. Es wurde 1910 in...

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