museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Harzmuseum Wernigerode Geologische Sammlung Helmut Schirmer [1096 s]
Grüner Toneisenstein (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Grüner Toneisenstein

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Toneisenstein ist ein eisen- und wasserhaltiges, häufig zu findendes Gestein. Überwiegend besteht es aus hydratisierten Eisenoxiden. Die enthaltenen Hauptminerale sind Goethit und Lepidokrokit. An einigen Fundstellen kann auch Hämatit beigemengt sein. Beide Minerale, sowohl Goethit als auch Lepidokrokit gehören zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide, beide enthalten oxidiertes Eisen und wurden als Eisenerz genutzt.
Toneisenstein tritt als Bestandteil sedimentärer, eisenhaltiger Gesteine auf, kann aber auch in sekundären Lagerstätten zu finden sein. Häufig tritt es dann als Verwitterungsprodukt eisenhaltiger Minerale in mafischen Vulkaniten (z. B. Basalt) oder felsischen Plutoniten (z. B. Diorit und Granit) auf.

Vorliegend handelt es sich um einen ehr unscheinbaren, überwiegend schwarzen und unter bestimmtem Lichteinfall ins grün gehenden Stein. Seine Struktur ist amorph, nur einige wenige, mit Quarz gefüllte "Risse" sind zu erkennen. Dem Anschein nach handelt es sich hierbei um einen mafischen Plutonit. Dies passt auch zu seinem Fundort, der Grube Braunesumpf bei Hüttenrode. Einzelne Kristalle sind nicht zu erkennen.

Maße

Breite x Tiefe x Höhe: 75 x 55 x 40 mm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

Das Harzmuseum Wernigerode befindet sich hinter dem berühmten Rathaus auf dem Klint. Es gliedert sich in einen naturkundlichen und einen...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.