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Museum Schloss Moritzburg Zeitz Ethnografie [X - 2 a,b]
Japanische Statue "Okimono" (Museum Schloss Moritzburg Zeitz RR-R)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz / Nadine Neumann (RR-R)
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Japanische Statue "Okimono"

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Beschreibung

Der hier vorgestellte Okimono – ein Nachtigallenfänger – ist eine Kombination aus Hartholz und Bronze. Das Exponat ist in drei Teile gegliedert – Figur, Holzsockel und abnehmbare Stange. Es stellt einen Vogelfänger dar, der eine Nachtigall mit einer Leimstange gefangen hat. Der kleine Bronzevogel ist an der filigran gearbeiteten Stange befestigt. Die Stange ist samt Vogel abnehmbar. Ein Gegenstand, vermutlich ein Bambuskorb, fehlt an der rechten Seite der Figur, ebenso ein Teil der Kopfbedeckung oder der Frisur. Der Mann trägt eine Garnitur des Jimbei (Kurzkimono), traditionelle Tabi (Zehensocken) und Zori (Zehenstegsandalen aus Tatami/Reisstroh). Seine Kleidung ist reich brokatiert mit Blüten der Chrysantheme und Räder ähnlichen Ornamenten. An seinem Obi (Gürtel) trägt er einen Inro (Taschengefäß für Siegel oder Medizin), welches mit einem kleinen goldenen Netsuke am Gürtel befestigt ist. Sein Gesicht, Ohren, der Hals und die Hände sind speziell dunkel lackiert. Die Figur ist an zwei Stellen an dem hölzernen Unterbau befestigt. Das Holz ist ebenfalls dunkel lasiert und mit goldener Farbe verziert. Neben stilisierten Karakusa-Ranken (Chinesisches Gras) ziert eine kleine Darstellung eines Phönixes den Sockel. Im Holz befinden sich dünne Risse. Signiert auf einer vergoldeten rechteckigen Kartusche am Kurzkimono hat die Arbeit Miyao Eisuke.

Material/Technik

Bronze, Holz, gegossen, geschnitzt, teilweise vergoldet und brüniert

Maße

H 38 cm, B 12,5 cm, T 9,5 cm

Literatur

  • Laura Bordignon (2010): The Golden Age of Japanese Okimono. Woodbridge, Suffolk
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Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

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