museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Handschriftensammlung [Hs. A 4199]
Brief J. F. A. Tischbeins an J.W.L. Gleim vom 17. Oktober 1797 (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Brief J. F. A. Tischbeins an J.W.L. Gleim vom 17. Oktober 1797

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Hierbey verehrungswürdiger Mann, erhalten Sie Ihr Bildniß. Es wird mir sehr angenehm seyn, zu erfahren ob, oder vielmehr, daß es Ihren, und der Ihrigen Beyfall erhalten hat. Die Verfertigung desselben, verhalf mir zu der näheren und persönlichen Bekandschaft des glüklichen Hüttners. Also einer der bißher unerfüllten Wünsche weniger, und eine der angenehmen Erinnerungen mehr. Damit von keiner Seite, die mindeste Bedenklichkeit, wegen geben, und annehmen obwalten möge, wollen Sie Sich gefälligst meiner Entscheidung unterziehen. Sie äußerten den Wunsch Ihr Bildniß zu haben, ich, den es machen zu dürfen: Da wir einander also gerade auf halben Weg begegnet sind, so hat jeder für seinen Wunsch nur die Helfte der Fracht zu bezahlen. Demnach zahlen Sie an stat, acht Friedr.d’or., Viere. Sind Sie mit dieser Sentenz zufrieden? Der interressanten Psyche sehen wir mit Ungedult entgegen, und wir wollen gern bey jedesmahligem Durchlesen die süße Verbindlichkeit tragen, Sie dem uns so lieb gewordenen Verfasser selbst, zu danken zu haben. Einstweilen empfiehlt sich Ihrem gütigem Andenken, die, welche ich unter dem wir, mit begriffen habe. Auch Ihren glüklichen Gesellschafterinnen, unsere Ergebenheit, und die Versicherung der wahresten Verehrung, werthester Herr Canonicus Ihres Ihnen aufrichtigst ergebenen Diene[rs] Tischbein.

Material/Technik

Handschrift auf Papier

Maße

1 Doppelbl. 4° mit Anschrift u. Siegel

GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.