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Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein Sammlung Truhen, Laden und Koffer [Mil_IN_401543]
SBG Mildenstein (SBG gGmbH CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: SBG gGmbH / Höhler, Frank (foto + form) (CC BY-NC-SA)
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Reisenecessaire auch Napoleonkoffer genannt

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Beschreibung

Kabinettkästchen aus Holz, Messing, Papier, Eisen und Leder, Datierung: 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dieser kleiner Koffer, auch Kabinettkästchen genannt, ist das Kuriosum der Sammlung. Er lässt sich nach oben hin, aber auch nach vorn öffnen und hält über 20 Schubkästchen und Fächer parat, die einst einzelne Kostbarkeiten beinhalteten. Geschmückt wurde das Innenleben mit grafischen Darstellung, wie zum Beispiel die der vier Jahreszeiten. Das interessanteste am Koffer ist aber sein Gesichte, besser gesagt seine Legende - denn: er soll Napoleon gehört haben. Als er im Dezember 1812 von Russland nach Dresden flüchtete, übernachtete er bei einer Familie, dessen Dienstmädchen aus Leisnig kam. In aller Eile soll er am Morgen den Koffer stehen lassen haben. Viele Jahr später vermachte dann der Hausherr dem Mädchen das kuriose Stück. In dieser Familie verblieb es, bis die Leisniger Frau des Uhrmachers Gasch den Koffer 1925 den Leisniger Geschichts- und Altertumsverein schenkte, dessen Sammlung in den Beständen der Burg Mildenstein aufging. Seit dem wird der Koffer auch "Napoleonkoffer" genannt.

Material/Technik

Holz, Messing, Papier, Eisen, Leder

Maße

H x B x T in cm: 25 x 46 x 31

Literatur

  • Wiebke Glöckner, Ingolf Grässler (2012): Burg Mildenstein in Leisnig. Burg Mildenstein
Karte
Hergestellt Hergestellt
1750
Europa
Besessen Besessen
1812
Napoleon Bonaparte
Sachsen
1749 1814
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein

Objekt aus: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Burg Mildenstein

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