museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Naturalienkabinett Waldenburg Linck-Sammlung Kunstsachen Naturalienkabinett [NAT 0058]
Lackkästchen (Museum - Naturalienkabinett Waldenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg / Andrea Lausch (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Lackkästchen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Lackkästchen mit sechs Schüben. Das kleine Kästchen auf gedrungenen Stollenfüßchen ist ein frühes Beispiel für Asiatika in barocken Wunderkammersammlungen, die die Technik des Schwarzlackes belegen sollten. In typischen Motiven überziehen die Schübe asiatisch anmutende Landschaften und Figuren, die mittels aufgestreuten Goldpartikeln und Goldmalerei erzielt wurden. Auch wenn das Kästchen in der barocken Linck-Sammlung eindeutig belegt werden kann, ist nicht sicher, ob es sich eventuell um ein in Deutschland gefertigtes Produkt handelt. Im 17. und vor allem 18. Jahrhundert sind zahlreiche Beispiele überliefert, die die traditionelle japanische Lackkunst mittels anderer Rezepturen zu imitieren versuchten. Dadurch wurden sie auch allmählich für ein breiteres Publikum erschwinglich.

Belegt im Linck-Index III. (1787), S. 106, No. 115: "Cistula Japanica, Lacca superinducta. Ein japanisches laquirtes Schubkästchen mit Schubladen (aufgest. No. 115.)"

Material/Technik

Holz, schwarzer Lack, Goldmalerei

Maße

H x B x T: 15,8 x 14,2 x 6,3 cm

Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Objekt aus: Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Das Naturalienkabinett Waldenburg wurde im Jahre 1840 von Otto Viktor I., Fürst von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) gegründet. Es ist eines der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.