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Keramikmuseum Westerwald

Über das Museum

Bis in die Zeit der Urnenfeldkultur, etwa ab 1.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung, lässt sich die Tradition des Töpferhandwerks in dieser Region, welche nachweisbar seit 1786 auch den Namen "Kannenbäckerland" führt, zurückverfolgen.
Die Zuwanderung bekannter Töpfer aus Siegburg oder Raeren im 16. Jahrhundert brachte neue Impulse in den Westerwald und begründete die herausragende Stellung dieser Region.
Das Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen bietet einen interessanten und beeindruckenden Einblick in das künstlerische Schaffen der Westerwälder Töpfer.
Schlicht dekorierte Krüge aus dem Mittelalter, frühes salzglasiertes Westerwälder Steinzeug oder auch die Prunkgefäße der Renaissance und die Jugendstilgefäße zeigen die ganze Bandbreite freikünstlerischer und kunsthandwerklicher Keramik.
Hinzu kommen zeitgenössische Arbeiten, die einen repräsentativen Querschnitt durch die Kunst der letzten Jahrzehnte aufzeigen.
Ebenso kann sich der Besucher über die Verwendung von Keramikerzeugnissen in Industrie und Medizin informieren.
Eine museumseigene Töpferei gewährt Einblicke in den Herstellungsprozess.
Ein museumspädagogisches Programm rundet das Museumsangebot ab.

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