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Gedenkstätte Breitenau

Ãœber das Museum

Die Gedenkstätte erinnert seit 1984 an Breitenau während der NS-Zeit: das Konzentrationslager (1933–1934) sowie das Arbeitserziehungslager (1940–1945). Die Lager wurden in der bereits bestehenden Landesarbeitsanstalt Breitenau eingerichtet, ein 1874 im ehemaligen Benediktinerkloster Breitenau eröffnetes Arbeitshaus. Kennzeichnend für die Haftstätte war das Nebeneinander von Strafen und Beten: Zwischen historischem Chor und Mittelschiff wurde eine Wand eingezogen, die seitdem Kirche und Haftteil trennte.
Die Entstehung der Gedenkstätte geht auf ein Forschungsprojekt an der Gesamthochschule Kassel zurück, bei dem im Jahr 1979 umfangreiche Aktenbestände zur Lagergeschichte für die Wissenschaft entdeckt wurden. Getragen wird die Gedenkstätte vom „Verein zur Förderung der Gedenkstätte und des Archivs Breitenau e.V.“. Der Landeswohlfahrtsverband und die Universität Kassel unterstützen die Gedenkstättenarbeit, die maßgeblich durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung gefördert wird.
In der Gedenkstätte ist eine künstlerische Dauerausstellung zu besuchen. Die Gedenkstätte Breitenau verfügt außerdem über eine umfangreiche Präsenzbibliothek sowie ein Archiv. Im Archiv befinden sich fast 3000 Individualakten von Gefangenen des Arbeitserziehungslagers und drei Aufnahmebücher als Dauerleihgabe des Landeswohlfahrtsverbandes.
Das Bildungsangebot reicht von Führungen, Workshops, Projekttagen, mehrtägigen Seminaren und Fortbildungen bis hin zu Vorträgen und Lesungen.

Reguläre Öffnungszeiten

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Samstag
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Generelle Notiz

Samstags und an Feiertagen unter der Woche geschlossen.

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