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Noßdorfer Wassermühle

Über das Museum

Viele Familien bewirtschafteten die Noßdorfer Wassermühle im Laufe der Jahrhunderte. Die Familiengeschichte der Wassermühle geht bis ins Jahr 1624 zurück, in dem sie erstmalig im Forster Kirchenbuch erwähnt wird. 1841 wurden die Mühle und das Wehr ausgebaut. Das nötige Bauholz überließ Graf von Brühl den Müllersleuten teils kostenlos und teils zu einem günstigen Preis. 1864 folgte der Umbau des Mühlen- und Wohnhauses.

Das alte Wasserrad stellte 1925 seine Tätigkeit ein und musste einer Turbine Platz machen. Damit hatte das Mühlenwerk mit seinem Räderspiel einen großen Teil seines alten Zaubers verloren. Aber auch der Dampfantrieb veraltete im Laufe der Zeit, da die Wasserkraft der Malxe genügte.

Die Wassermühle wurde nach einer Teilsanierung im November des Jahres 2007 wieder zum Leben erweckt. Neben dem Wohnhausteil befindet sich die Ausstellung mit der im Originalzustand erhaltenen Mühlentechnik. Diese wurde bis 1975 für den Müllereibetrieb genutzt.

Besucher erfahren hier von der Tradition und der schweren Arbeit des Müllerhandwerks. Sie können den Weg vom Korn zum feinen Mehl erleben. An diesem Standort ist die Entwicklung des Müllerhandwerks vom Handmahlen bis zur Industrialisierung gut nachzuvollziehen.

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