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Kirchliches Informations- und Begegnungszentrum Horno

Über das Museum

Die Präsentation erinnert an bergbaubedingte Geschichte und damit verbundene Schicksale in der Nieder- und Oberlausitz. Sie beginnt 1924 mit der ersten umfassenden Ortsumlagerung und beschreibt die Entwicklung bis zur Gegenwart aus dem Blickwinkel der verschwundenen Kirchen und ihrer Gemeinden. In früheren Jahrzehnten hatte man beim Abbau der Kohle nicht die künftige Landschaft im Blick. Es zählten nur Fördermengen. Umweltfragen wurden kaum berücksichtigt. Das Thema wird mit verschiedenen Mitteln veranschaulicht. 27 Modelle zeigen abgebaggerte Kirchen. An vier Filmstationen werden Kurzfilme zu den betroffenen Gemeinden gezeigt. In den Filmen schildern Beteiligte Hintergründe und Schicksale, unter anderem zu den letzten Gottesdiensten, zu Umbettungen, zum Verbleib von Kirchengut, zur Umsiedlungspraxis, zum Kirchenversatzbau, zu geretteten Gemeinden und zu bedrohten Orten. Auf 18 Landkarten sind Gebiete, die heute nicht mehr existieren, zu sehen.

Originalexponate von zerstörten Kirchen sowie 20 Lesestationen mit Bildmaterial und Dokumenten zu den Kirchen und zu historischen Funden verschaffen dem Besucher ein umfassendes Bild.

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