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Johann-Friedrich-Fritze-Ausstellung - Evangelische Kirche Kolkwitz

Über das Museum

In der evangelischen Kirche in Kolkwitz ist eine Ausstellung über den Pfarrer Johann Friedrich Fritze zu sehen. Der Sorbe/Wende kam 1747 in einer Kolkwitzer Pfarrersfamilie zur Welt und war selbst von 1778 bis 1808 Pfarrer in Kolkwitz. In dieser Zeit übersetzte er das Alte Testament in die niedersorbische Sprache. 1796 beendete er diese bedeutende Aufgabe. Er führte damit die Arbeit von Johann Gottlieb Fabricius fort, der das Neue Testament ins Niedersorbische übersetzt hatte. Mit Bildern, Worten und mit Ton wird in der Ausstellung das Leben und Wirken von Johann Friedrich Fritze gewürdigt. Außerdem findet man in der Schau Porträts von bedeutenden Zeitgenossen. Vor dem Kircheneingang befindet sich auf der linken Seite das Grab von Pfarrer Fritze, der 1819 in Kolkwitz starb. Weil der Grabstein, der aus Sandstein besteht, stark verwittert war, wurde zu DDR-Zeiten eine Kopie angefertigt und das Original eingelagert. Der Originalgrabstein befindet sich in der Ausstellung. In der Kirche kann unter der rechten Empore zudem eine Ausstellung über die Geschichte der
Sorben/Wenden besichtigt werden.

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