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Leiningerland-Museum an der Münze

Über das Museum

Das Museum an der Münze hält Neuleininger Geschichte lebendig! Schwerpunkt der Sammlung ist das Leben in Neuleiningen von der frühen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert. Das wichtigstes Exponat ist dabei das Haus selbst: Seine Architektur verdeutlicht bauliche Entwicklungen vom 17. Jahrhundert bis hin zur Nachkriegszeit.

Damit die Vergangenheit wieder lebendig wird, kann der Besucher in der Münze auch gleich selbst Hand anlegen und verschiedene Haushaltsgegenstände aus dem frühen 20. Jahrhundert betätigen. Sägen, Bohren, Hobeln? Auch das Handwerk spielte in Neuleiningen eine große Rolle. Landwirtschaftliche Geräte im Stall, Gewölbekeller und Hof lassen die bäuerliche Vergangenheit des mittelalterlichen Städtchens lebendig werden.

Im 1. Obergeschoss ist ein Zimmer mit einer aufwendig restaurierten Stuckdecke aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern. Hier wird eine reiche Auswahl an Steingut aus der Produktion der Neuleininger Steingutfabrik Jacobi, Adler & Co. (1864-1932) gezeigt. An der Wand über der Treppe hat eine Sammlung von Bildern des Neuleininger Malers Simon Conradi (1872-1960) ihren Platz. Die Besonderheiten der Geologie in der Region um Neuleiningen zeigen Gesteinsformationen im Garten und in der Ausstellung. Mit Funden aus dem Mainzer Becken befasst sich die Abteilung Paläontologie. Ein vollständig zusammengesetztes Haifischgebiss, ein Mammutzahn und viele andere Relikte der Tierwelt sind hier zu bestaunen.

Das Museum wird von der Stiftung Historisches Neuleiningen getragen. Die Stiftung erwarb im Jahr 2005 das Haus in der Kirchengasse 6 und renovierte es in den Folgejahren aufwendig. 2012 konnten Haus und Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Individuelle Museums- und Dorfführungen können telefonisch bei der Stiftung Historisches Neuleiningen vereinbart werden.

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