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Kunststiftung Eleonore Kötter, Dornstetten

Über das Museum

Die in Schwelm/Westfalen geborene Eleonore Kötter (1932-2017) lebte seit 1943 im Schwarzwald, wohin sie mit ihren Eltern im Krieg geflüchtet war. Nach einer kaufmännischen Lehre war sie zunächst im elterlichen Betrieb tätig, bevor sie von 1954 bis 1956 ihre künstlerische Ausbildung an der Freien Kunstschule in Stuttgart absolvierte. Von 1957 bis 1960 nahm sie nebenher Privatunterricht bei Ilse Beate Jäkel, um anschließend als freischaffende Künstlerin ihrer eigentlichen Berufung zu folgen. Von 1957 bis 1974 lebte und arbeitete sie im Stuttgarter Künstlerinnenhaus, dann kehrte sie in den Schwarzwald zurück. In Dornstetten bewohnte sie seit 1978 die historische Alte Vogtei. 1997 gründete sie eine Kunststiftung, die sie als Grundstock für die städtische Kunstsammlung an ihrem Wohnort Dornstetten verstanden wissen wollte. Der Bestand umfasst ca. 850 ihrer Werke und 200 Werke anderer Künstler – darüber hinaus zwei handgefertigte autobiografische Folianten, Tagebücher, Briefe, Fotografien sowie Kunstdrucke, Grußkarten ihrer Motive und die von ihr im Eigenverlag herausgegebenen fünf Kunstbände ihrer Werke. Öffentlich zugänglich sind das Graphische Kabinett, das sich gemeinsam mit einem volkskundlichen Museum im ehemaligen Fruchtkasten der Stadt befindet sowie im Rathaus die Dauerausstellung "Eleonore Kötter - Meine unbekannten Bilder".

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