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Museumsschule Hiddenhausen

Über das Museum

Die Museumsschule Hiddenhausen spricht alle Sinne der Besucher und Besucherinnen an. Sie ist kein Museum herkömmlicher Art, in dem leblose Gegenstände betrachtet werden können, sondern ein Ort, an dem die Besucher und Besucherinnen in Rollenspielen erleben, wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Lande unterrichtet wurde. Diese direkten Erfahrungen schaffen die Möglichkeit, über Schule und ihre Geschichte nachzudenken. Das alte preußische Volksschulgebäude von 1847 enthält unter einem Dach neben der historisch ausgestatteten Schulstube die Wohnung für den Lehrer und seine Familie, einen funktionsfähigen Brotbackofen im Keller und einen Ziegenstall. Neben dem Üben der Deutschen Schrift mit dem Griffel auf einer Schiefertafel und Rechnen mit Hilfe eines Abakus (einer ‘russischen’ Rechenmaschine) ist das Erlernen einer Lobeshymne auf den Kaiser Teil des historischen Unterrichts. Auch das Nachlegen von Brennmaterial in den Kanonenofen ist Teil des Erlebens von Geschichte. Im historischen Bauerngarten lädt ein Schulspeicher als Kaffeestube (nach Voranmeldung) zum Verweilen und Klönen ein. Die häuslichen Lebensverhältnisse der Schulkinder jener Zeit sind im gegenüberliegenden über 200 Jahre alten Kotten thematisiert.

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