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Mittelrhein-Museum Koblenz

Über das Museum

Seit 2013 befindet sich das Mittelrhein-Museum im sogenannten Kulturbau (Forum Confluentes) am Koblenzer Zentralplatz und präsentiert in den neuen, großzügigen Räumlichkeiten seine abwechslungsreiche Sammlung.
Den Grundstock für das Museum legte die Sammlung des 1834 verstorbenen Pfarrers J.G. Lang, der seine reichen Bestände, insbesondere an holländischer und flämischer Malerei, der Stadt vermacht hatte. Dank weiterer Schenkungen verfügt das Museum daher unter anderem über Werke von Jan Bruegel d. Ä. (1568-1625) und Lucas van Valckenborch (1540-1597).
Den Schwerpunkt legt das Museum aber auf Exponate mittelrheinischer Provenienz. Zu den kostbarsten Ausstellungsstücken gehören die Skulpturen des 12. bis 16. Jahrhunderts aus dem Mittelrhein- und Moselgebiet. Zu nennen sind dabei vor allem eine Koblenzer Pietà aus dem 14. Jahrhundert oder die Madonna mit Kind aus Niederwerth (1480/1500).
Die Gemäldesammlung des 18. Jahrhunderts zeigt insbesondere die Werke von Januarius Zick (1730-1797), bedeutendster Maler am Trierer Kurfürstenhof. In seinen Bildern widmete er sich sowohl mythologischen als auch biblischen Themen.
Darüber hinaus sind Werke von Heinrich Foelix, Benedikt Beckenkamp und Gottfried Bernhard Manskirsch zu sehen.
Ein weiterer Sammlungsschwerpunkt des Museums liegt auf der Darstellung der rheinischen Landschaft. Dazu zählen die Bilder Koblenzer Maler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (Konrad Zick, Hermann Anschütz, Hanns Sprung, Hans Dornbach) sowie die Vertreter der Rheinromantik, allen voran die Engländer George Clarkson Stanfield (1828-1878) und James Webb (1825-1895). Frühe Arbeiten von Emil Nolde und George Grosz ergänzen die Sammlung.
Neben den Gemälden präsentiert das Mittelrhein - Museum Koblenz archäologische Funde aus der Steinzeit bis zur fränkischen Zeit, Münzen des 11. bis 19. Jahrhunderts sowie das Bronzemodell der zerstörten Statue Kaiser Wilhelms I. am Deutschen Eck.

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