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Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen

Über das Museum

Das Deutsche Uhrenmuseum liegt im geografischen Zentrum der Schwarzwälder Uhrmacherei. Die 170jährige Sammlung von Schwarzwalduhren ist weltweit die umfassendste ihrer Art und vermittelt einen tiefen Einblick in Geschichte, Tradition und Kultur des Schwarzwalds.
Die Ursprünge des Deutschen Uhrenmuseums Furtwangen bilden die Sammlungen der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule Furtwangen. Neben einer Musteruhrensammlung begann die Uhrmacherschule im August 1852 historische Schwarzwälder Holzräderuhren zu sammeln. Anders als die Musteruhren waren diese historischen Uhren nicht als Vorbilder für die Uhrmacherschüler gedacht, denn man wollte sich ja gerade lösen von den althergebrachten Uhren mit Holzplatinenwerken. Vielmehr stellte die Sammlung historischer Uhren eine Retrospektive traditioneller Uhrmacherei im Schwarzwald dar, während die Musteruhren die Entwicklung zur modernen Uhrenindustrie dokumentierten. Die Veranschaulichung eines sich kontinuierlich entwickelnden Uhrengewerbes war bei der Einrichtung dieser beiden Sammlungen von großer Bedeutung.
Die Musteruhrensammlung knüpft an die Idee von Lehrsammlungen an, wie sie von René Descartes (1596-1650) bereits um 1630 entwickelt wurde. Er schlug vor, Lehrwerkstätten zu schaffen und diese mit Sammlungen einschlägiger Geräte und Werkzeuge auszustatten. Diese Idee wurde mit dem 1794 in Paris eröffneten Conservatoire des Arts et Metiers realisiert, eine Einrichtung, die weniger zur Sammlung wundersamer technischer Erfindungen als zur Verbreitung aktueller naturwissenschaftlicher und technischer Kenntnisse diente.
Somit fanden auch Uhren aus dem Ausland bereits im 19. Jahrhundert ihren Weg in die Sammlung. Ankäufe des Landes, z.B. das Hellmut-Kienzle-Uhrenmuseum der Uhrenfirma Kienzle im Jahr 1975, ergänzen den internationalen Bestand. Ein weiteres Augenmerk der heutigen Sammlung liegt auf Uhren des Alltags. Mit über 8.000 Objekten zeichnet die Sammlung heute ein facettenreiches und internationales Bild von Geschichte und Technik rund um das Phänomen Zeit.
Mit der Idee eine Sammlung anzulegen, um die historischen Uhren aufzubewahren und zu versinnnlichen d.h. deren Funktion und Geschichte zu veranschaulichen und zu vermitteln, nahm Robert Gerwig (1820-1885), erster Direktor der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule Furtwangen, im August 1852 die Aufgaben eines Museums vorweg.

  • Barrierefrei
  • Fotografieren erlaubt
  • Garderobe: Verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Wickelraum

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