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Falschmünzer-Tonform

Museum August Kestner Münzen und Medaillen [1995.6.2]
Falschmünzer-Tonform (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Rose (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Münzfälscherform.
Echte römische Münzen wurden durch zwei Stempel, zwischen die man einen Metallschrötling gelegt hatte, hergestellt. Mit einem kräftigen Hammerschlag auf den oberen Stempel hat man die Münze geprägt. Gefälschte Münzen dagegen hat man in den meisten Fällen gegossen, wofür Tonformen benutzt wurden. Diese wurden dadurch hergestellt, dass man echte Münzen in weichen Ton hineindrückte und so eine nur etwas kleinere Form erhielt. Um möglichst arbeitsökonomisch zu arbeiten, hat man gleich mehrere solcher Formen produziert und sie aufeinandergestapelt, so dass man einen kleinen Tonzylinder schuf, mit dem man in einem Arbeitsgang mehrere Fälschungen herstellen konnte. In den Zylinder wurde ein Gusskanal für das flüssige Metall eingearbeitet. Nach dem Eingießen und Erkalten des Metalls wurde der Tonmantel zerstört und heraus kam das Falschgeld. (SV)

Beschriftung/Aufschrift

Umschrift: IMP C FL VAL CONSTANTINVS PF AVG.

Material/Technik

Ton / Münzabdruck

Maße

Durchmesser
2,8 cm

Ausführliche Beschreibung

Form einer Münze des Konstantin I. Vorderseite mit Porträtkopf des Konstantin.

Literatur

  • Caspers, Claudia (2001): geaECHTet. Fälschungen und Originale aus dem Kestner-Museum. Hannover, 27
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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