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Medaille auf den Vierbund mit Darstellung eines kämpfenden Germanen, 1916

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19036]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/259038/259038.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Beschreibung

Seit 1879 waren das Deutsche Kaiserreich und Österreich-Ungarn im Zweibund miteinander verbündet. Durch den Beitritt Bulgariens und des Osmanischen Reichs entwickelte sich diese Koalition später zum „Vierbund“ weiter, welcher der Entente im Ersten Weltkrieg als Kriegspartei gegenüberstand. Eine ganze Reihe von Medaillen griff das Motiv der einmütigen Waffenbrüderschaft auf, um die gemeinsame Bündnistreue zu beschwören.
Diese Medaille auf den „Vierbund“ zeigt auf ihrer Vorderseite die Brustbilder der vier Bündnispartner, wobei der deutsch-österreichische Pakt als zentral hervorgehoben wird. Auf dem Revers findet sich die Darstellung eines germanisch anmutenden Kriegers mit den Wappen des Vierbunds auf dem Gürtel, was die Stärke des Bündnisses unterstreichen soll.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: oben: FERDINAND I. WILHELM II. FRANZ JOSEPH I. MOHAMMED I., unten: MIT VEREINTEN KRÄFTEN, darüber Liktorenbündel. Unter der Büste Franz Joseph I. : M / W // ST (Hersteller Mayer und Wilhelm und Münzstätte Stuttgart)

Rückseite: im Feld: 1914 - / 1916; Umschrift: NUR . DER . STARKE . WIRD : DAS . SCHICK - SAL . ZWINGEN

Material/Technik

Zink

Maße

Durchmesser
54,5 mm
Gewicht
45,65 g

Literatur

  • Bernd Kaiser (2015): Mayer & Wilhelm Weltkrieg. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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