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Querschnitt durch eine Rhyolithsäule

Heimatmuseum Dohna Geologie, Mineralogie und Paläontologie [I 414]
Rhyolithquerschnitt (Heimatmuseum Dohna CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatmuseum Dohna / Kathrin Penndorf (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Rhyolith (Ignimbrit)
Fundort: Dohna, Kahlbusch
Oberfläche gesägt und poliert

Querschnitt durch eine Rhyolithsäule mit an der Schnittfläche gut sichtbaren Fiammen. An den Rändern finden sich Bleichungszonen, die durch fortschreitende Auswaschung enstanden sind.

Dieser rhyolitische Ignimbrit entsteht durch vulkanische Eruption. Durch viele im Magma gelöste Gase (Wasserdampf, Schwefeldioxid, Kohlendioxid) kommt es beim Erreichen der Erdoberfläche durch den Druckverlust zu einer Entgasung, die zu einem Aufschäumen des Magmas führt, vergleichbar mit dem Öffnen einer Sektflasche. Wenn der Gesteinsschaum schnell abkühlt entsteht Bimsstein. Ist die Eruption aber sehr heftig, wird das heiße Gemisch aus Gasen und Bimssteinen als Eruptionssäule von mehreren Kilometern Höhe in die Luft geblasen. Durch Abkühlung stürzt diese zusammen. Das immer noch 600-800°C heiße Gemisch aus Gasen, Bimsen und Asche stürzt auf die Erdoberfläche. Dort entweichen die Gase. Die immer noch plastisch weichen Bimse werden zusammengedrückt.
Diese Masse verschweißt dabei zu einem kompakten Gestein, dass durch Fiamme charakterisiert ist.

Maße

200 x 120 x 70 mm

Heimatmuseum Dohna

Objekt aus: Heimatmuseum Dohna

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