museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 32
SchlagworteKlappsonnenuhrx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Klappsonnenuhr

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Zeitmesser & Uhren Reise Freizeit & Unterhaltung [MSN-V 7197 H]
Klappsonnenuhr (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Philipp Jahn (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Klappsonnenuhr wurde dem Museum von Dr. med. Günther Koblenz geschenkt und datiert in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ursprünglich wohl in Wien entwickelt, gab es solche Klapp- oder Reisesonnenuhren in vielfältigen Ausführungen. Gemeinsam haben jedoch alle, dass sie aus zwei beweglich miteinander verbundenen Grundplatten bestehen und sich zwischen diesen Platten der sogenannte Polfaden spannt, der für den Schattenwurf verantwortlich ist und so die Uhrzeit auf dem Sonnenuhrenziffernblatt anzeigt. Um die Uhr nach Nord und Süd ausrichten zu können, ist in der Grundplatte ein kleiner Kompass verbaut. Bei der kleinen, mobilen Sonnenuhr sind die beiden vorhandenen Ziffernblätter aus arabischen und römischen Zahlen einfach auf das Papier gedruckt und mit Blumen-, Blatt- und Rankenornamenten, die teilweise koloriert sind, geschmückt. Das Papier ist anschließend auf die beiden Grundplatten aufgeklebt worden.

Bis weit in das 19. Jahrhundert wurden Reisesonnenuhren als Zeitmesser unterwegs genutzt und zeigten bei richtiger Verwendung auch ziemlich genau die jeweilige Tageszeit nach Sonnenstand an. So soll auch der alte Geheimrat Goethe bei seiner berühmten Italienreise von einer solchen Klappsonnenuhr begleitet worden sein.

Material/Technik

Holz, gesägt, montiert; Papier, z.T. kolorierter Druck, geklebt; Kompass u.a. aus Metall, Glas; textiler Faden

Maße

H 8,5 cm, B 5,5 cm

Vergangene Ausstellungen

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Objekt aus: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.