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Untertasse "Cris de Paris"

Historisches Museum der Pfalz - Speyer Oberrheinsammlung HMP Speyer [HMP_1991_0267]
Untertasse "Cris de Paris" (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Peter Haag-Kirchner, HMP Speyer (CC BY-NC-ND)
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Beschreibung

Die Untertasse zeigt vermutlich einen ambulanten Rattenfänger. Die Darstellung steht in der Bildtradition von Stichen und Radierungen zu den so genannten "Cris de Paris". Diese besonders für Paris typischen Straßenhändler, Ausrufer und Anbieter einfacher Dienstleistungen waren insbesondere im 18. Jh. beliebte Motive für ganze Grafikserien. Blattfolgen mit eher idealisierendem Blick auf diese einfache arbeitende Bevölkerung wie etwa von François Boucher oder Edme Bouchardon fanden weite Verbreitung und wurden vielfach kopiert und zitiert. Im 18. wurde das Thema der "Cris de Paris" auch von Porzellanmanufakturen aufgegriffen. Es entstanden sowohl Serien von Porzellanfiguren als auch Tafelservice mit aufgemalten Darstellungen der Pariser Marktschreier.
Die Untertasse wurde von Johann Georg Lamprecht bemalt. Der angesehene Figurenmaler war von 1766 bis 1772 in Frankenthal und in den 1770er und 1780er Jahren in Wien, Paris und Sèvres tätig. [Johanna Kätzel]

Material/Technik

Porzellan, bemalt

Literatur

  • Hürkey, Edgar J. (2005): Die Kunst Porcelain zu machen. Frankenthal
  • Milliot, Vincent (1994): Le travail sans le geste. Les représentations des petits métiers parisiens (XVIe-XVIIIe s.). In: Revue d’histoire moderne et contemporaine, Bd. 41, Nr. 1. Paris
Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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