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Grafik "Achates orientalis ruber"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1982/387]
Grafik "Achates orientalis ruber" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kupferstich von Salomon Kleiner (1700-1761) mit Abbildung einer roten Achat-Kamee in Oktagonschliff, die mittig ein Portait von Alexander dem Großen (356 v. Chr.-323 v. Chr.) trägt. Es handelt sich vermutlich um eine Kamee des Nürnberger Glas- und Steinschneiders Johann Christoph Dorsch (1680-1752), die zum Zeitpunkt der Zeichnung in der Sammlung des Wiener Bankiers und Sammlers Joseph Angelo de France (1691-1761) vorlag. Sie befindet sich heute in der Eremitage in St. Petersburg, In.-Nr. И-4286.
Die seitlichen Facetten beinhalten entscheidende Szenen aus dem Leben des Feldherren, am unteren Rand eventuell seine Bestattung. Die Abbildung in der oberen Facette orientiert sich an dem Gemälde "Die Königinnen von Persien zu Füßen von Alexander" Charles le Brun (1619-1690), entstanden um 1660. In den Ecken sind weitere Portraits abgebildet, die wichtige Offiziere aus seinem Heer darstellen. Als "Diadochen" waren sie Nachfolger von Alexander und teilten nach dessen Tod das Reich unter sich auf. Ihre Namen sind in griechischer Schrift an den Seiten aufgeführt. Oben links befindet sich Seleukos I. Nikator (358 v. Chr. -281 v. Chr.), oben rechts Antigonos I. Monophthalmos (um 382 v. Chr.-301 v.Chr.). Rechts unten ist Kassandros (um 350 v. Chr.-297 v. Chr.) zu sehen, unten links Ptolemäus I. Soter (367/66 v. Chr.-283/82 v. Chr.). Am unteren Blattrand ist der Stein in Originalgröße dargestellt: "Magnitudo achatis".

Die Beschriftung in der linken unteren Ecke verweist auf den Fundort der Kamee in der Sammlung in Wien im Jahr 1740, rechts ist die Signatur vorhanden: "Sal. Kleiner delin. et aere incidit 1749" ("hat es gezeichnet und in Kupfer geschnitten").
Die Informationen über Herkunft und heutigen Standort der Kamee kamen dankenswerter Weise von Dr. Paulus Rainer, Kurator der Kaiserlichen Schatzkammer Wien.

Material/Technik

Papier / Kupferstich

Maße

29,2 x 19,8 cm

Literatur

  • P. Laurenz Doberschiz (o. J.): Specula Cremifanensis, 1. Band, Beschreibung der in dem Mathematischen Thurne zu Cremsmünster befindlichen Naturalien, Instrumenten, und Seltenheiten. Kremsmünster
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

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