Diese Jacke gelangte 1985 aus dem Nachlass des Salzwedeler Bäckermeisters Hermann Packebusch (1868-1957) in die Sammlung des Danneil-Museums.
Das Obermaterial besteht aus dunkelgrünem Wolltuch, das Futter aus schwarzem Halbwollatlas, in den Ärmeln aus rohweißem Baumwollatlas.
Die aufgenähten Ornamente bestehen aus schwarzen seidenen (?) Litzen, die Vorderkanten sind mit ebensolchen Litzen eingefasst. Der Verschluss erfolgt mit acht geprägten Kunststoffknöpfen, am Kragen mit zwei Haken und Ösen.
Der Kragen ist aus grünem Seidensamt gefertigt - mit einem Vorstoß aus grünem Tuch. Die weiße Paspel ist nicht original.
Die Schulterstücke bestehen aus Silberfadenlitzen mit grün-seidenem Einzug und sind mit einem Weißblechknopf und einer Lasche befestigt.
Im Futter ist ein Tunnel für das Taillenband eingearbeitet, welches mittels einer einzuhakenden Metallschnalle geschlossen wird.
Die Jacke besitzt zwei Schoßtaschen aus braun gechintztem Baumwollköper und links oben eine schräg eingeschnittene Brusttasche aus demselben Material.
Die anhängende Orden sind: das EK 1914, ein Kriegsteilnehmerkreuz 1914/18 sowie vier Schützenmedaillen.
Zur Jacke wurde eine schwarze Hose getragen, die nicht in die Sammlung gelangte.
Der zugehörige Hut hat die Inventarnummer VD 497.
Maße:
Gesamtlänge vorn 87 cm, hinten 82 cm, Rückenmitte bis Taille 44 cm, Kragen 5 cm, Vorderkanten gesamt 74 cm, Breite auf Taillenhöhe 117 cm, Schulternähte 16 cm, Ärmel 61 cm, Schoßlänge vorn 36 cm, Unterkante 71 cm + 69 cm, Übertritt hinten Mitte 4 cm
