museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 167
SchlagworteHeuwenderx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Heuwendmaschine von Salmon in England / Hohenheimer Modell

Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung Historischer Sammlungsbestand 1818 bis 1845 (im Aufbau) [HMS_0585 / F011]
Heuwender (Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim / Deutsches Landwirtschaftsmuseum, mück und beitler, Ofterdingen (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Göriz (1845), S. 95:
"Nr. 585. Heuwendmaschine von Salmon in England. Modell im Maßstab von 28:100. Es wurde nach den Zeichnungen in Leblanc, recueil des machines etc. 3 livraison, Paris, im Jahre 1840 in hiesiger Werkstätte angefertigt. Diese Heuwendmaschine, eine Erfindung des Engländers Salmon in Woburn, ist in mehreren Englischen Grafschaften sehr verbreitet und gewährt nach dem Zeugnisse von Arthur Young und mehreren Deutschen Landwirthen, welche sie in England kennen lernten, auf ebenen Wiesenflächen Vortheile sowohl in Bezug auf Ersparung von Taglohn, als in Bezug auf gleichmäßigere und schnellere Trocknung des Futters, indem die Maschine dasselbe in die Höhe wirft und somit wörtlich „lufttrocken“ macht."

König (1847), S. 94 und Taf. 58.:
"Heuwendmaschine von Salmon in England: Fig. 401.
Die Zubereitung des Heues mit dem Rechen ist langwierig und ziemlich kostspielig, weil, wenn man einen Mähder brauchte, um eine gegebene Fläche zu mähen, man berechnet hat, daß man 4 Weiber zum Heuen brauche. Man hat deßhalb mehrere Maschinen erfunden, um dieses Geschäft durch Thiere verrichten zu lassen, wovon die hier bezeichnete die vollkommenste genannt werden darf.
Die Maschine besteht aus ein Paar Rädern, die nicht an der Axe befestigt sind. Die innere Fläche der Nabe des einen von diesen Rädern ist mit einer kreisförmigen gezahnten Fläche versehen, welche einer Laterne die Bewegung gibt, die selbst mit der Axe des kreisförmigen Rechens einen Körper ausmacht. Dieser besteht aus einer großen Trommel oder Stachelwalze, welche nach Belieben höher oder niedriger gerichtet werden kann, und aus acht besondern Rechen mit gekrümmten eisernen Zähnen bestehen. Die Stachelwalze hat zwei Bewegungen, die eine geht in horizontaler Richtung vor sich, die andere ist eine drehende um ihre Axe. Diese Maschine, die von einem Pferd gezogen wird, das in einem gewöhnlichen Schritte geht, läßt die Räder 20 bis 21 und die Stachelwalze oder den Rechen 60 bis 63 Umdrehungen in derselben Zeit machen, was beinahe für diesen eine Umdrehung in der Sekunde veranlaßt.
Die Zähne gehen, indem sie dem Boden nahe kommen, herab und scharren, so zu sagen, den Boden, was vollkommen den Dienst des Rechens versieht."

Karl Heinrich Rau (1853), S. 57:
„Maschinen zum Heumachen und Rechen.
Robert Salmon von Woburn nahm 1816 ein Patent auf eine neu erfundene Maschine zum Streuen und Breiten des Heues (Heuwender). Dieselbe hat sich in der Hauptsache erhalten, ist jedoch in manchen Punkten vervollkommnet worden und wird von mehreren Englischen Fabrikanten zur Schau gestellt. Daß sie sich als sehr nützlich bewährt hat, wird schon von Allen Ransome mit Nachdruck versichert und ist als unzweifelhaft anzusehen. Die ursprüngliche Salmonsche Maschine trifft man in dem genannten Buche Ransome's und bei Hamm abgebildet. Dieser giebt auch einige Zeichnungen neuerer Einrichtungen.“

Material/Technik

Holz, Metall

Maße

HxBxT 31x60x103 cm; Maßstab 28:100

Literatur

Hergestellt Hergestellt
1840
Hohenheimer Ackergerätefabrik
Hohenheim (Stuttgart)
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1816
Robert Salmon
Woburn Bedfordshire
1815 1842
Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Objekt aus: Deutsches Landwirtschaftsmuseum Hohenheim

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.