museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 2000
SchlagwortePostx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Zeppelin-Postabwurfbeutel, um 1910

Luftfahrt.Industrie.Westfalen Philatelie & Zeppelinpost VI. Sammlung Zeppelin-Memorabilien [2023-0089]
Zeppelin-Postabwurfbeutel, um 1910 (Sammlung Luftfahrt.Industrie.Westfalen | Moritz-Adolf Trappe CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Sammlung Luftfahrt.Industrie.Westfalen | Moritz-Adolf Trappe / Moritz-Adolf Trappe | Sammlung Luftfahrt.Industrie.Westfalen (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Postabwurfbeutel von Bord eines Zeppelin-Luftschiffes.

Aufschrift der Vorderseite:

Luftschiffbau Zeppelin G.m.b.H.
Friedrichshafen

Luftschiff
Post

No. 16308 Carl Lauser, Geschäftsbücher-Fabrik, Stuttgart

Aufschrift der Rückseite:

Der FInder dieser Luft-
schiff-Post wird höfl.
gebeten, den Inhalt die-
ser Tasche bei dem
nächsten Postamte
möglichst sofort abzu-
liefern


- - - - -

Die Postabwurfbeutel wurden vermutlich um 1910 gemeinsam von der Deutschen Luftschiffahrts-Aktiengesellschaft (DeLAG) als Betreiber und der Hamburg-Amerika Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG), die den Vertrieb übernahm, ersonnen. Davor gab es schon bei der DeLAG für betriebsinterne Angelgenheiten und Standortmeldungen verwendete "Flaggenraketen" bzw. "Luftschiffsignalhülsen".

Primär waren die "offiziellen" Postabwurfbeutel zum gebündelten Abwurf der von den Passagieren geschriebenen Bordpostkarten gedacht, weniger zum Absetzen von Fahrtrelevanten Standortmeldungen oder Betriebsinternen Angelgenheiten der DeLAG. Die speziellen Postabwurfbeutel konnten von den Passagieren mindestens bis zur Errichtung der ersten Postbetriebsstelle an Bord eines Zeppelin-Luftschiffes an Bord erworben werden. Die Verwendung von Postabwurfbeuteln ist aber auch darüber hinaus belegt.

Durch das lange und auffällige schwarz-weiß-rote Flatterband war der Abwurfbeutel auch vom Boden aus gut sichtbar bzw. leicht auffindbar. Für den Finder waren avers Anweisungen zur Weiterleitung der Post, revers Werbung aufgedruckt.

Hersteller war die Stuttgarter Geschäftsbücher- und Lederwarenfabrik sowie Buchdruckerei "Carl Lauser".

Heute zählen die Postabwurfbeutel zum Sammelgebiet der Luftpost / Aerophilatelie.

Material/Technik

Papier, Textil, Metall

Maße

Format ca. H 27,0 x B 13,5 cm, S/W/R-Flatterband ca. L 150,0 cm

Hergestellt Hergestellt
1910
Carl Lauser, Stuttgart (Firma)
Stuttgart
Beauftragt Beauftragt
1910
Luftschiffbau Zeppelin GmbH
Friedrichshafen
1909 1912
Luftfahrt.Industrie.Westfalen

Objekt aus: Luftfahrt.Industrie.Westfalen

Die stetig wachsende Sammlung , die der Anfang 2018 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Zeppelinstadt Werdohl zur Verfügung steht, besteht aus...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.