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Person/InstitutionWilhelm Pramme (1898-1965)x
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Die Orangerie im Lustgarten, 1925

Harzmuseum Wernigerode Malerei [K 3390]
Die Orangerie im Lustgarten, 1925 (Harzmuseum Wernigerode CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Harzmuseum Wernigerode (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Dieses frühe Gemälde von Wilhelm Pramme zeigt die barocke Orangerie im Lustgarten von Wernigerode. Der langgestreckte Ziegelbau schmiegt sich in das üppige Grün eines gepflegten englischen Landschaftsparks. Unter einem leicht bewölkten Himmel schimmert das schiefergedeckte Walmdach grün im gleißenden Sonnenlicht. In zwei Reihen liegen Dachgauben mit weißen Sprossen in den Achsen der hohen zweiflügeligen Rundbogenfenster. Davor wirft ein Springbrunnen, der von der leicht ansteigenden Rasenfläche verdeckt ist, seine Wasserfontäne in die Höhe. Mit den duftig frischen Farben und dem lebendigen Licht- und Schattenspiel fängt Wilhelm Pramme die heitere Stimmung eines Sommertages ein, die sich in diesem geschützten Landschaftsraum entfaltet. Obwohl der Lustgarten öffentlich zugänglich ist, entsteht in dieser Ansicht eine private Atmosphäre, da die Elemente des weitläufigen Parkgeländes nur angedeutet oder angeschnitten sind.
Dies mag daher rühren, dass der ursprüngliche Besitzer dieses Gemäldes in der Orangerie wohnte, während er im Dienste des Fürsten stand.

Die Orangerie im Lustgarten in Wernigerode, die zwischen 1728 und 1731erbaut wurde, sollte als lichtdurchfluteter Raum ursprünglich subtropische Pflanzen und Orangenbäumchen aufnehmen, wurde aber auch als Sommerresidenz der Grafenfamilie und ab 1826 als gräfliche bzw. fürstliche Bibliothek genutzt. Diese ging nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. Seit 1967 befindet sich das Landesarchiv Sachsen-Anhalt in dem Gebäude. Der seit dem 16. Jh. bestehende Lustgarten wurde im 18. Jh. von Graf Christian zu Stolberg-Wernigerode als französischer Barockgarten angelegt, später jedoch zu einem Englischen Landschaftspark umgestaltet.

Material/Technik

Öl auf Leinwand / Malerei

Maße

Höhe: 38 cm, Breite: 50 cm; Rahmen: 53 x 65 x 3,5 cm

Harzmuseum Wernigerode

Objekt aus: Harzmuseum Wernigerode

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