museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 21
Person/InstitutionVEB Stern-Radio Sonnebergx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Kassettenrekorder RFT "KT 100"

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [20]
Kassettenrekorder RFT "KT 100" (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR (CC BY-NC-SA)
1 / 3 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das "Kassetten-Tonbandgerät 100" wurde Anfang der 1970er Jahre als erster Kassettenrecorder der DDR bei Stern Radio in Sonneberg produziert und auf der Leipziger Herbstmesse 1969 einem breiten Publikum vorgestellt. In einschlägigen Kreisen ist er bei den meisten auch als der einfachste und leichteste Kassettenrekorder der DDR bekannt. Tatsächlich konnte er so einfach getragen, repariert und umgebaut werden.

Das Gehäuse besteht aus zwei Plastikschalen mit umlaufendem gebürsteten Aluminiumprofil als drittem gestalterischen Element, welches sehr sauber verarbeitet war. Das Profil bildet einen Rahmen, welcher das Laufwerk, die Lautsprecher und die Anschlussbuchsen hielt. Das Gerät verfügt über ein sehr einfaches, einmotoriges Laufwerk, das über einen Hebelarm an der Unterseite bedient wird. Dieser schaltet den Antriebsmotor und Tonkopf zu und bewegt die Abspieleinheit mechanisch in die Kassette. Es gibt auch keinen laut klingenden Kassettenauswurf. Diese nimmt man nach dem Heben der Abdeckklappe direkt mit der Hand aus dem Einlegefach heraus. Der einschiebbare Tragegriff besteht ebenfalls aus einem gebürstetem Aluminiumprofil und trägt den reliefartigen Schriftzug „Sonneberg“.

In der Regel haben die Plasteteile eines Gerätes die gleiche Farbe, sie changieren lediglich innerhalb der Produktionsreihe zwischen knalligem rot, beige oder gelben und grauen Farbtönen. Der „KT 100“ wurde teilweise mit Kunstledertasche und Trageriemen ausgeliefert. Weitere Leistungsmerkmale sind ein integrierter Lautsprecher, eine Klangregelung, ein Kopfhöreranschluss, eine Pegelaussteuerung und eine Batteriekontrolle. Es ist sogar ein kleiner Löschgenerator vorhanden – ein Feature, das sich in der DDR bei allen Nachfolgemodellen des „KT 100“ finden ließ. Dieser erste tragbare Kassettenrecorder der DDR erfuhr über drei Produktgenerationen hinweg nur kleine Veränderungen: Während die erste Generation ein Schlitzmuster als Lautsprecherfront besaß, folgte in der zweiten Generation ein Lochmuster. In der dritten Generation wird der Hebel für die Laufwerkssteuerung aus verchromtem Metall anstelle von Kunststoff hergestellt. Das vorliegende Gerät gehört zur zweiten Generation.

Material/Technik

Kunststoff, Metall

Maße

LxBxH 200 mm x 65 mm x 250 mm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.