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Berlin-Zehlendorf: Bahnhof und Denkmal Kaiser Wilhelms I.

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten [C 12 D-1-00039]
Berlin-Zehlendorf: Bahnhof und Denkmal Kaiser Wilhelms I. (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Ansichtskarte mit zwei chromolithographischen Ansichten: Links "Denkmal Kaiser Wilhelm I." in der Dorfaue am Teltower Damm vor der Villa Scharfe (Standesamt), Bronzebüste auf Stele aus rotem Meißner Granit (Bildhauer: Heinrich Walger, Berlin, 1890). Rechts "Bahnhof.": Blick von Südosten auf das gelbe (Backstein-)Empfangsgebäude von 1891 und den höher gelegenen Bahnsteig der Wannseebahn, auf dem ein Zug mit Dampflokomotive einfährt. Rechts vorn angeschnitten der Teltower Damm mit Ansatz der Unterführung. Darunter als Schmuck ein Blütenzweig und der Titel "Gruß aus Zehendorf."
Am rechten Rand in Kleindruck: "Kunstverlag d. Act. Ges. f. Automatischen Verkauf, Berlin." Rechts daneben, etwas größer und kursiv: "Dessin 223."

Rechts unten Textfeld, mit Bleistift beschrieben: "L.[iebe] E.[ltern]! Leider konnte ich gestern nicht kommen, da ich bis halbacht Uhr gearbeitet habe. Bin jetzt in Zehlendorf. Mit vielen herzlichen Grüßen verbleibe Euer Hans". Links unten: "Wäsche braucht Ihr nicht zu schicken". Am rechten Rand: "Komme nächsten Sonntag".

Anschriftenseite mit schwarzem Linienvordruck "Deutsche Reichspost / Postkarte", mit Bleistift adressiert, "(An) Herrn Aug. Zander (in) Brandenburg a/H / Magdeburgerst 6". Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke, abgestempelt "ZEHLENDORF (WANNSEEBAHN) -6.10.02.9-10V." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes: "BRANDENBURG (HAVEL) 1 C -6.10.02.2-3N."

Bei dem Adressaten handelt es sich laut Brandenburger Adressbuch von 1902 (S. 176) um August Zander, Inhaber einer Buchbinderei und Papierhandlung. Daraus lässt sich erschließen, dass der Absender sein Sohn Johannes Zander war, der am 30. 6. 1878 als Sohn des Buchbindermeisters August Zander und der Emma geb. Russow in Brandenburg/Havel geboren wurde. Johannes (Hans) Zander ist als Wehrmann am 24. 10. 1914 am Yserkanal gefallen und lebte zuletzt als Maler in Berlin, Liebenwalder Straße 43. Verheiratet war er ab 1911 mit der aus Berlin stammenden Arbeiterin Elise geb. Treppmacher.
Quellen: Landesarchiv Berlin, Standesamt XIII B, Reg.-Nr. B 1070/1911; Standesamt XIII B, Reg.-Nr. C 1227/1915.

Material/Technik

Chromolithographie auf Karton; Vorderseite lackiert

Maße

9,2 x 14,0 cm

Veröffentlicht Veröffentlicht
1902
Aktiengesellschaft für automatischen Verkauf (Verlag)
Berlin
Empfangen Empfangen
1902
August Zander (Buchbinderei)
Brandenburg an der Havel
Abgeschickt Abgeschickt
1902
Berlin-Zehlendorf
1901 1904
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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