museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 1
OrtPiazza Montecitorio (Rom)x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Ansicht der Fassade des Palazzo di Montecitorio und der Piazza di Montecitorio von Westen

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg KPM-Archiv [KPM D 252 41]
Piranesi, Giovanni Battista: Ansicht der Fassade des Palazzo di Montecitorio und der Piazza di Montecitorio von Westen, KPM D 252.41. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Kurpik, Jakob (2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Betrachter blickt von Westen auf die Fassade des Palazzo di Montecitorio und über die Piazza di Montecitorio Richtung Piazza Colonna. Der Palazzo di Montecitorio war 1653 von Gian Lorenzo Bernini geplant und gebaut, aber erst 1694 durch Carlo Fontana in veränderter Form fertiggestellt worden.

Piranesi zeigt den Palazzo in steiler Schrägsicht. Hervorragende Schattenwirkungen werden nur an den felsartig wirkenden Quadern im Geschoss zur ebenen Erde erreicht. Die übrige Fassade wirkt sehr glatt und zeigt akribisch eine Art Ziegelbausubstanz. Piranesi lässt die Wetterfahne in Form einer Sanduhr mit Flügeln optisch leicht aus dem oberen Bildrand treten. Links im Vordergrund des Palastes gibt Piranesi eine Gruppe von ineinander verkeilten Fuhrwerken und Kutschen wieder.

Auf der Piazza di Montecitorio ist noch das Piedestal der Säule des Antoninus Pius und seiner Frau Annia Faustina zu sehen, allerdings mit einer nicht dem Original entsprechenden Reliefkomposition. Das Piedestal wurde 1789 von einem Obelisken ersetzt. Seine Reliefs befinden sich heute in den Vatikanischen Museen.Piranesi signierte mit "Piranesi F.", und spezifizierte nicht näher, ob er sowohl Entwerfer als auch Radierer war. Von beidem ist auszugehen.

Imke Ritzmann

Material/Technik

Papier, Radierung

Maße

Blatt: Höhe: 46.00 cm Breite: 65.40 cm – Platte: Höhe: 40.60 cm Breite: 61.50 cm – Darstellung: Höhe: 37.90 cm Breite: 60.70 cm

Literatur

  • Focillon, Henri: Giovanni-Battista Piranesi. Essai de catalogue raisonné de son oeuvre, Paris 1918, Nr. 738.
  • Hind, Arthur Mayger: Giovanni Battista Piranesi. a critical study with a list of his published works and detailed catalogues of the prisons and the views of Rome, London 1922, Nr. 23.
  • Petrucci, Carlo Alberto: Catalogo generale delle stampe tratte dai rami incisi posseduti dalla Calcografia nazionale, Rom 1953, Nr. 723.
  • Robison, Andrew: Piranesi - early architectural fantasies. a catalogue raisonné of the etchings, Washington, Chicago 1986.
  • Wilton-Ely, John: Giovanni Battista Piranesi. the complete etchings, Bd. 1, San Francisco 1994, Nr. 176.
  • Wilton-Ely, John: Giovanni Battista Piranesi. the complete etchings, Bd. 2, San Francisco 1994.
Hergestellt Hergestellt
1748
Giovanni Battista Piranesi
Rom
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1748
Giovanni Battista Piranesi
Rom
1747 1768
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.