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OrtEdessa (Urfa)x
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Ikone: Mandylion

Ikonen-Museum Recklinghausen Tafelmalerei [4210]
Ikone: Mandylion (Ikonen-Museum Recklinghausen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Ikonen-Museum Recklinghausen (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das Mandylion ist ein Acheiropoietos, ein nicht von Menschenhand gemachtes, sondern durch ein göttliches Wunder entstandenes Christusbild.

Der Legende zufolge übersandte Christus dem König Abgar V. von Edessa einen Abdruck seines Gesichtes auf einem Tuch, um ihn von einer schweren Krankheit zu heilen. Es gelangte später nach Konstantinopel, wo es als bedeutende Reliquie verehrt wurde. Seit der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzritter im Jahre 1204 ist das Mandylion verschollen.

Ikonen, die das Mandylion wiedergeben, zeigen das Porträt Christi ohne Hals- und Schulteransatz auf dem Hintergrund eines Tuches, das hier von zwei Engeln emporgehalten wird.

In Nordrussland befindet sich das Mandylion manchmal anstelle des Pantokrators im Zentrum der Deesis-Reihe von Ikonostasen.

Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)

Material/Technik

Holz / Eitempera

Maße

H 31,5 cm ; B 27,5 cm

Literatur

  • Peter Mikliss de Dołega (1996): Ikone und Mysterium. Die geistliche Botschaft der Bilder. Köln, Abb. 1, S. 29
  • Schnütgen-Museum Köln (1990): Ikonen und ostkirchliches Kultgerät aus rheinischem Privatbesitz. Köln, Katalog Nr. 7
Ikonen-Museum Recklinghausen

Objekt aus: Ikonen-Museum Recklinghausen

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