Mit feinem Blütendekor in Niello auf blankem Silber ist die Scheide dieses Dolchs von schlichter Eleganz. Die Rückseite der Scheide ist unverziert. In formalen Hinsicht hat sie in der Coburger Sammlung zwei Gegenstücke, die entweder völlig unverziert (Inv.-Nr. II.F.56) oder deutlich aufwändiger gestaltet sind (Inv.-Nr. II.F.55).
Während die einfache Klinge wohl zum ursprünglichen Bestand gehört, dürften die Griffschalen aus Bein spätere Ergänzungen sein (vergl. II.F.56).