Hohlgeblasene Leuchte für Öl und Schwimmdocht aus farblosem Glas mit Luftbläschen-Einschlüssen, auf dem runden Tellerfuß sitzt der vierfach geschnürte, schlanke Schaft mit angesetztem Henkel, darüber die kugelförmige Kammer für das Öl auf einer runden Plinthe mit Hals. Die Daumenrast am Henkel ist gekniffen.
Ganz aus Glas am Ofen gearbeitet, streute die Leuchte das Licht optimal. Der breite Fuß gewährte Standsicherheit, der Tropfteller über dem kleinen Henkel verhinderte, dass ungewollt Ölreste vom Befüllen der runden Kammer am Griff verschmierte. Das Nachtlicht wurde 1950 aus unbekannter Quelle für das Museum erworben. [Verena Wasmuth]