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Harnglas (Replik)

Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung Wilhelm-Fabry-Museum Sammlung medizinische Objekte [00736]
Harnglas (Replik) (Wilhelm-Fabry-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Wilhelm-Fabry-Museum / Peter Siepmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Hierbei handelt es sich um die Replik eines historischen Harnprobengefäßes aus Glas für die Harnschau. Es ist ein birnenförmiges Glasgefäß mit trichterförmiger Öffnung.
Der darin gesammelte Morgenurin wurde der Harnschau unterzogen: Farbe, Dichte, Geruch, und Sediment lieferten zusammen mit den anderen Krankheitssymptomen die Grundlage zur Diagnose.
Über Jahrhundert galt die Harnschau als verlässlichste diagnostische Methode. Der byzantinische Arzt Johannes Actuarius beschrieb bereits im 13. Jahrhundert die Uroskopie als universelle Diagnosemethode und das Harnglas als Analogie zum menschlichen Körper. Die bildende Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit verwendet das Motiv der Matula (lat. für Topf od. Nachtgeschirr) häufig als Erkennungszeichen des ärztlichen Berufs.

Material/Technik

Glas

Maße

H x D: 20 x 11,5 cm

Wilhelm-Fabry-Museum

Objekt aus: Wilhelm-Fabry-Museum

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