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Sanidin (Kalifeldspat)

Werra-Kalibergbau-Museum Mineralien [00325]
Sanidin (Kalifeldspat) (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Sanidin entwickelt meist tafelige oder nadelige bis prismatische Kristalle und Zwillinge von bis zu 50 Zentimetern Größe. Unverwitterte Oberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, während Spaltflächen eher perlmuttartig schimmern. Durch Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern erscheint Sanidin oft milchig-weiß. Fremdbeimengungen können dazu führen, dass es eine graue, gelbliche oder rötliche Farbe annimmt.
Die gezeigten Sanidin-Mineralien stammen aus Volkesfeld (Eifel) und zeigen einen geschichteten prismatischen Aufbau und eine klare bis weißliche Farbe. Die Fundstelle um Volkesfeld zählt zu den bekanntesten Fundstellen des Minerals in Deutschland. Besonders reine Stücke wurden in der Region schon lange Zeit als Schmucksteine geschliffen.
Sanidin ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral und stellt - mit Orthoklas, Mikroklin, Kokchetavit - eine natürliche Erscheinungsform des Kalifeldspats dar. Die idealisierte chemische Zusammensetzung ist (K, Na)(Al,Si)4O8. Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Kalium und Natrium sowie Silicium und Aluminium können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Chemisch gesehen handelt es sich um ein Kalium-Aluminium-Silikat. Strukturell gehört Sanidin zu den Gerüstsilikaten (Tektosilikaten).

Material/Technik

Kalifeldspat (K, Na)(Al,Si)4O8 / kristallisiert

Maße

Länge: 5 cm, Höhe: 2 cm, Breite: 5 cm, Gewicht: 80 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

Das Museum ist derzeit wegen einer energetischen Sanierung des Museumsgebäudes geschlossen. Im Frühjahr wir es mit einer Sonderausstellung seinen...

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