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Grafik 'Portrait Königin Maria Clementina'

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1983/69]
Grafik 'Portrait Königin Maria Clementina' (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kupferstich von Carlo Antonio Pisarri (um 1720-1780) mit der Abbildung der polnischen Prinzessin Maria Clementina Sobieska (1702-1735), die durch ihre Heirat 1719 mit dem katholischen Jacobiten James Francis Edward Stuart (1688-1766) zur Titularkönigin von Großbritannien, Irland und Frankreich geworden war. Aus politischen Gründen lebte das Paar in Italien im Exil.
Ihr erster Sohn war Charles Edward Stuart, genannt "Bonnie Prince Charlie" (1720-1788), der 1745 in Schottland einfiel, um den schottischen und englischen Thron für das Haus Stuart zurückzuerobern.
Der Kupferstich greift die politische Situation auf und zeigt die "Königin ohne Land" und ohne Herrschaftsanspruch dennoch ganz königlich:
Das Brustbild der Prinzessin im Halbprofil ist in einer ovalen Vignette abgebildet, die, nicht ganz wahrheitsgetreu, ihren Titel als lateinische Umschrift trägt: "Maria Clementina Magn[a] Britan[nia] Franc[orum] et Hibern[icum] Regina".
Die Vignette trägt eine Krone und ist in einen königlichen Mantel gehüllt, am unteren Ende steht sie auf einem Schädel, der von Flügeln flankiert wird. Diese gehen auf der linken Seite in Pfauenfedern und auf der rechten Seite in Blattwerk über.
Die Grafik diente eventuell als Frontispiz für einen Band mit den Grabreden, der Lebensgeschichte und einer Beschreibung des Katafalkes von Maria Clementina, herausgegeben von Giovanni Maria Salvioni in Rom.

Das Blatt ist unten links signiert: "Car. Pisarri inci[sore]:".

Material/Technik

Papier / Kupferstich

Maße

15,4 x 9,7 cm

Literatur

  • Dr. David Schönherr (1877): Die Heirat Jakobs III. von England und die Entführung seiner Braut aus Innsbruck 1719, in: Unterhaltungs-Blatt. Beilage zu den Innsbrucker Nachrichten Nr. 63, 17. März 1877. Innsbruck, S. 21- 24
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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