Dieser Hochleistungstrichter-Stofffänger wurde 1952 gebaut. Er diente in der Papierfabrik Himmelmann zur Säuberung des für die Papier- und Pappeproduktion benutzten Wassers. Das aus der Papierfertigung anfallende verunreinigte Wasser wurde filtriert und das Wasser und die zurückgewonnenen Fasern, Lein und Füllstoffe danach wieder der neuen Papierproduktion zugeführt. Dies war eine frühe Form effektiven Recyclings.
Nach der Stilllegung der Papierfabrik sollten auch die drei Trichter, die zur Firma gehörten, abgebaut werden. Neben anderen Bürgern Fröndenbergs setzte sich unter anderem auch der Künstler und Professor Markus Lüpertz sehr für den Erhalt zumindest eines der Trichter als Industriedenkmal ein. Da der Förderverein des Kettenmuseums genügend Geld für seinen Erhalt zu sammeln vermochte, stimmte die Stadt dem Erhalt zu.