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SchlagworteGerichtsbarkeit "Zum Roten Graben"x
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Schellbach

Museum Schloss Moritzburg Zeitz Fotoplatten [XI/P/2390]
Schellbach (Museum Schloss Moritzburg Zeitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Schloss Moritzburg Zeitz (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Gemeinde besteht aus den erst 1886 vereinigten, dicht nebeneinander liegenden Orten Klein- und Großschellbach, wobei nur Großschellbach ein Kirchdorf war. Das Kloster Bosau bekam 1170 einige Güter, die bis dahin dem Grafen Dedo von Groitzsch als bischöfliche Lehen zustanden. Im älteren Teil des Dorfes besaß das Kloster auch die weltliche Gerichtsbarkeit. Der andere Teil des Dorfes gehörte zur Gerichtsbarkeit "Zum Roten Graben", einem Zeitzer Gerichtsbezirk, der aus wettinischer Hand 1286 in den Besitz der Naumburger Kirche gelangte. Auch das Patronatsrecht stand der Kirche über das Schellbacher Gotteshaus zu. Aus Geldnot musste Bosau 1365 den Ort an das Pegauer Kloster veräußern. Wenige Jahre später verkaufte auch das Kloster den Ort an den Zeitzer Probst Johann von Eckersberg, der dadurch auch die weltliche Gerichtsbarkeit ausübte. Später gehörten die Ober- und Erbgerichte zur Herrschaft Wildenborn. Erst seit dem 16. Jahrhundert wurden die beiden Dörfer auch sprachlich in Kleinschellbach und Großschellbach unterschieden.

Material/Technik

Fotopapier / Fotografie

Maße

Fotoplatte 13x18 cm

Literatur

  • Bernhard Heinzelmann (1999): Zwischen Königs- und Salzstraße. Bad Bibra
Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Objekt aus: Museum Schloss Moritzburg Zeitz

Das Schloss Moritzburg, die frühbarocke Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz, entstand zwischen 1657 und 1678. Das Schloss Moritzburg und der Dom...

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