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Herzog Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern, Pfalzgraf bei Rhein

Hunsrück-Museum Simmern Stadt- und Regionalgeschichte [2010.002]
Pfalzgraf Ludwig Philipp von Simmern, Herzog bei Rhein (Hunsrück-Museum Simmern CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Hunsrück-Museum Simmern / Christel Schumacher (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Brustbild von Herzog Ludwig Philipp von Pfalz-Simmern, Pfalzgraf bei Rhein (geb. 23. November 1602 in Heidelberg; gest. 8. Januar 1655 in Crossen). Er war Sohn des Kurfürsten Friedrichs IV. und jüngerer Bruder des "Winterkönigs" Friedrichs V. und nach dessen Tod 1632 Vormund des Kurprinzen und Administrator der Kurpfalz. Der jüngere Bruder Friedrichs V. erhielt laut väterlichen Testaments Simmern, die sponheim’schen Gebietsteile und das Fürstentum Simmern, das aber nach einem Abkommen von 1653 an die kurfürstliche Linie zurückfallen musste. Ludwig Philipp folgte seinem Bruder nach Böhmen und hatte für die kurze Zeit bis zur Schlacht am Weißen Berg das Fürstbistum Breslau inne. Obwohl Kaiser Ferdinand II. seine Unschuld am Böhmischen Abenteuer anerkannt hatte, wurden seine Lande von den Spaniern okkupiert. Das Eingreifen der Schweden in den Dreißigjährigen Krieg brachte ihm Simmern zurück sowie die Bestallung als schwedischer Administrator der Kurpfalz, allerdings musste er sich bereits 1634 nach der schwedischen Niederlage bei Nördlingen nach Frankenthal und Sedan zurückziehen. Erst durch die Bestimmungen des Westfälischen Friedens wurde Ludwig Philipp wieder in seinen Lande eingesetzt. Ludwig Philipp heiratete 1631 Marie Eleonore (1607-1675), Tochter des Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, mit der er 7 Kinder hatte:
* Karl Friedrich (1633-1665)
* Gustav Ludwig (1634-1635)
* Karl Philipp (1635-1636)
* Ludwig Kasimir (1636-1652)
* Elisabeth Marie Charlotte (1638-1664) ∞ 1660 Herzog Georg III. von Liegnitz (1611-1664)
* Ludwig Heinrich Moritz (1640-1674), Pfalzgraf von Simmern-Kaiserslautern (1655-1673) ∞ 1666 Prinzessin Marie von Oranien-Nassau (1642-1688)
* Luise Sofie Eleonore (1642-1643)
(Wikipedia)

Beschriftung: LUDWIG.PHILIP.D.G.PFALZ.GRAFF.BEY.RHEYN.HERTZOCH.ZVE.SEMMEEN.1653.
Unten links in der Ecke befindet sich eine alte Inv.-Nr. 126.
Das Gemälde stammt ursprünglich aus den Beständen des Heidelberger Schlosses.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

80 cm x 64 cm ohne Rahmen

Literatur

  • Schellack, Fritz (2010): Gemälde von Pfalzgraf Ludwig Philipp von 1653. in Hunsrücker Heimatblätter Nr. 142, Jahrgang 50, Seite 79-80
Hunsrück-Museum Simmern

Objekt aus: Hunsrück-Museum Simmern

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