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MuseumMuseum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmundx
Sammlung"Zurück in die Steinzeit" - die Ur- und Frühgeschichtliche Abteilungx
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Dortmunder Goldschatz

Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund "Zurück in die Steinzeit" - die Ur- und Frühgeschichtliche Abteilung [A 62]
Dortmunder Goldschatz (Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Am 30. August 1907 entdeckten Arbeiter in der Dortmunder Ritterstraße einen der größten Funde spätrömischer Münzen auf deutschem Boden. In 90 cm Tiefe fanden sie ein kleines grauweißes Gefäß mit Henkel, um das drei goldene Halsreifen gelegt waren, und daneben 444 Goldmünzen, sog. Solidi sowie Bruchstücke von 16 Silbermünzen.
Die älteste Münze stammt aus dem Jahre 335, also aus der Regierungszeit Constantins des Großen (306-337), die jüngste aus der Zeit des Gallischen Gegenkaisers Constantin III. zwischen 407 und 411. Daraus ergibt sich, dass der Schatz nicht vor 407 n. Chr. vergraben worden ist. Seiner Zusammensetzung nach wurde er in der römischen Provinz Gallien gesammelt, aber im Gebiet des freien Germaniens vergraben. Schwerpunkte des Schatzes sind Münzen aus der Zeit um 370/360 und solche aus der Zeit um 410. Möglicherweise hat er einem germanischen Soldaten gehört, der längere Zeit in der römischen Gallienarmee gedient hatte, und die Münzen nach seiner Militärzeit nach Dortmund, gebracht hat. Bevor der Schatz vergraben wurde kamen noch die goldenen Halsreifen und die Silbermünzen hinzu.
C. A.

Material/Technik

Gold, Silber, Ton

Hergestellt Hergestellt
301
Gefunden Gefunden
1907
Dortmund
300 1909
Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund

Objekt aus: Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund

Das Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte erfuhr seit seiner Gründung 1883 eine über 100jährige Entwicklung als bürgerliches Museum, dem...

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