museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 372
MuseumMuseum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDRx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Amiga Schallplatte „Reinhard Lakomy – Der Traum von Asgard“

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [71]
Amiga Schallplatte „Reinhard Lakomy – Der Traum von Asgard“ (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

„Der Traum von Asgard“ war das zweite Album von Reinhard Lakomy, in dem er ausschließlich elektronische Musik aufnahm. Alle Stücke auf der LP sind vom ihm komponiert, in seinem eigenen Studio aufgenommen und arrangiert worden. Es war zudem, nach der Veröffentlich der LP "Das geheime Leben", ebefalls von Reinhard Lakomy im Jahre 1982, eines der ersten Elektronikalben der DDR überhaupt. Reinhard Lakomy war bis dahin vor allem für seine Kinderlieder bekannt.

Besonders im Bereich der Musik für Kinder hat er wegweisende Arbeit geleistet. Der "Traumzauberbaum" ist sein Lebenswerk und im Osten Deutschlands genauso bekannt, wie das großartige "Tabaluga" von Peter Maffay.

Drei lange und zwei kürzere elektronische Klangbilder sind auf "Der Traum von Asgard" zu hören. Vornehmlich diverse Synthesizerklänge, vermutlich vom Vermona-Synthesizer, der zu der Zeit gerade entwickelt wurde, bestimmen das musikalische Geschehen. Ergänzt werden sie von rhythmischen Sequenzermustern und durchaus qualitätsvoller elektronischer Perkussion. Lakomy hatte Ende der 70er auch einige Geräte, so einen Moog Synthesizer, von Edgar Froese erworben.

Die Illustration auf dem Cover stammt von Klaus Vonderwerth und zeigt ein schwerelos über den Wellen schwebendes Dreieck. Es ist eine dreidimensionale Form, die in ihrer Konstruktion unmöglich oder extrem verzerrt erscheint. Das Meer hingegen ist ruhig, beinahe zu flach angesichts der brausenden Brandung. Der ein fernes „Asgard“ beschreibende Text von Wolfgnag Landgraf auf der Rückseite greift das Bild metaphorisch auf: „Im Anfang war nicht weißer Sand noch salzige Wellen … Man sagte Asgard und meinte unendliche Freiheit in gleichzeitiger Geborgenheit.“

Unter dem Text befindet sich ein weißer Aufkleber mit einem Stempel, der auf die Herkunft der LP aus der ehemaligen Gewerkschaftsbibliothek des Bandstahlkombinats „Hermann Mattern“ hinweist, zu dem das Eisenhüttenkombinat Ost gehörte.

Material/Technik

Papier, Pappe, Vinyl

Maße

LxB 31,5 cm × 31,5 cm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.