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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 455]
Porträt Alexander von Humboldt (1769-1859) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Alexander von Humboldt (1769-1859)

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Beschreibung

Porträt von Alexander von Humboldt. Der in Berlin geborene Naturforscher wird auf diesem Blatt als Halbfigur leicht nach links gewandt gezeigt. Seine Augen sind auf einen Punkt jenseits des linken Blattrandes gerichtet. Anstelle einer Perücke trägt er kurzes, gelocktes Haar, dazu einen Mantel mit hohem Kragen, darunter einen Halsbinder. An seinem rechten Mantelaufschlag ist eine kleine, gestreifte Flagge zu sehen, vermutlich eine Auszeichnung. Unter dem Bildnis steht nur sein Name. Darüber sind links und rechts römische Zahlen und Buchstaben angegeben, die vermutlich auf eine Publikation, in der das Blatt erschienen ist, verweisen.
Alexander von Humboldt ist der jüngere Bruder von Wilhelm von Humboldt. Beide Brüder studierten zusammen an der Viadrina in Frankfurt (Oder). Alexander nahm ein Studium der Kameralwissenschaft (Staatswirtschaftslehre) auf. Sie wechselten ein Jahr später an die Universität Göttingen. Zusätzlich unternahm Alexander eine Reise mit Georg Forster, selbst Naturforscher. Daran schloss sich ein Studium an der Freiberger Bergakademie an. 1792 war Alexander Bergassessor. Da er mehr als gute Ergebnisse lieferte, wurde er schon bald zum Oberbergmeister befördert und war dann im bayerischen Raum unterwegs, um den Abbau verschiedener Metalle zu optimieren. Von 1799 bis 1804 ging er nach Amerika, dann nach Paris und Berlin. Sein Hauptwerk "Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" erschien von 1845 bis 1862 in mehreren Bänden.
Im Bildnis, das als Lithographie geschaffen wurde, sind keine Signaturen von ausführenden Künstlern zu finden. Die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln besitzt ebenfalls ein Exemplar. Drt ist direkt links unter dem Porträt eine Signatur zu finden, die im vorliegenden Blatt gelöscht wurde. Als Lithograph des Blattes konnte der in Dresden tätige Friedrich August Zimmermann (1805-1876) identifiziert werden. Das Blatt ist vermutlich in einer Publikation erschienen. Die Kölner Bibliothek vermutet, dass es in "Saxonia: Museum für sächsische Vaterlandskunde", zwischen 1834/1835 und 1841 von Eduard Sommer in mehreren Bänden in Dresden herausgegeben, publiziert wurde. Dies konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Signatur: I. 3. B. II.

Beschriftung: Alexander von Humboldt.

Material/Technik

Lithographie

Maße

H: 26,5 cm; B: 18,5 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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