Auguste Rodins künstlerisches Schaffen zeichnet sich im Besonderen durch seinen Sinn für Minimalistik und die Zusammensetzung von Fragmenten zu einem ästhetischen Ganzen aus. In seinem späten Schaffenswerk etablieren sich Aquarelle und Handzeichnungen zu seinen bildhauerischen Arbeiten. Das Kunstmuseum Moritzburg ist im Besitz von zwei Handzeichnungen aus der Zeit um 1900. Es sind Bleistift- und Aquarellzeichnungen auf Papier, die einen weiblichen Akt in verschiedenen Körperhaltungen zeigt. Das Blatt "Kniend zurückgebeugte Frau" zeigt einen Frauenakt, der weit nach hinten zurückgebeugt ist und mit den Händen die Fußgelenke umfasst.
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